31. Juli 2014 | 19:30
„Dass der Anarcho-Syndikalismus auch eine deutsche Tradition hat wird in der klassischen Geschichtsschreibung der Arbeiter*innenbewegung häufig vergessen und dies obwohl mit Rudolf Rocker einer der, wenn nicht sogar der wichtigste Theoretiker dieser Strömung des Anarchismus aus deutschen Gefilden kommt und in diesen auch praktisch gewirkt hat. Der Vortrag zeichnet das Leben und Denken Rockers nach von seinen Anfängen in der deutschen Sozialdemokratie, den Jahren im Londoner Exil mit Rockers Aktivitäten in der dortigen jüdischen Arbeiter*innenbewegung bis hin zur Hochzeit des Anarcho-Syndikalismus in den 1920 und 30er Jahren. Anschließend wird diese Geschichte durch Darstellung der Entwicklung des (Anarcho-)Syndikalismus in Deutschland und den wesentlichen Prinzipien desselben ergänzt.“