24. Juli 2014 | 19:30
„Dass der Anarchismus in der Geschichte keine einheitliche Bewegung gewesen ist, hängt damit zusammen, dass Anarchisten aller Coleur immer den Zentralismus abgelehnt haben. Weil es keine Bestimmung von oben gibt, existieren innerhalb des Anarchismus viele verschiedene Strömungen, die sich teils sogar widersprechen. Trotz allen Pluralismus wäre es wichtig, auch einen kritischen Blick auf die verschiedenen anarchistischen Stränge zu werfen. Denn die Heterogenität des Anarchismus hat auch dazu geführt, dass sich in seinen Reihen reaktionäre Ansätze entwickeln konnten. Zu einer solchen Kritik soll der Vortrag anregen: Er wird im Groben die Geschichte des Individualanarchismus und des kommunistischen Anarchismus skizzieren, beide gegenüberstellen und einer Kritik unterziehen … Wobei der kommunistische Anarchismus eindeutig besser wegkommen wird.“