Who cares? Feministische Ökonomiekritik in Zeiten der Krise.

3. März 2015 | 18:30

mit Anna Franziska Stiede

In Zeit­en ein­er mas­siv­en glob­alen Krise macht sich ein Wieder­auf­blühen fem­i­nis­tis­ch­er Kap­i­tal­is­muskri­tik bemerk­bar. Beispiel­haft zeigen die Kämpfe gegen Zwangsräu­mungen in Spanien, der Auf­bau von selb­stver­wal­teten Gesund­heit­szen­tren in Griechen­land oder den Beset­zun­gen von The­atern und Kinos in Ital­ien, dass sich die sozialen Kon­flik­te der let­zten Krisen­jahre neben den zahlre­ichen Gen­er­al­streiks und Streik­be­we­gun­gen nicht allein um die Lohnar­beit drehen. Der Bere­ich der sozialen Repro­duk­tion, häu­fig jen­seits klas­sisch ent­lohn­ter Arbeitsver­hält­nis­sen, ste­ht im Zen­trum dieser Kämpfe. Damit aktu­al­isiert sich eine alte fem­i­nis­tis­che Frage nach dem ten­den­ziell Unsicht­baren, oder den vie­len über­leben­snotwendi­gen ‚Kleinigkeit­en‘ rund um Sorge für Andere und sich Selb­st im All­t­ag. Wer macht all diese vielle­icht banal erscheinen­den aber gesellschaftlich so wichti­gen Arbeit­en? Und unter welchen Bedin­gun­gen wer­den sie ver­richtet? Was passiert mit den Sorgev­er­hält­nis­sen in Zeit­en der Krise? Und: hat die Krise ein Geschlecht? Diesen Fra­gen wollen wir uns gemein­sam wid­men nicht zulet­zt um zu fra­gen: Was hat das mit unserem eige­nen Leben und unserem poli­tis­chen Aktivis­mus zu tun?

dies ist eine Ver­anstal­tung im Rah­men der Rei­he “Frauen*kampftag 2015

Datum:

3. März 2015    

Zeit:

18:30

Veranstaltungskategorie/n:

Veranstaltungsort:

Jugend- und Wahlkreis­büro Ros­aLuxx.
Geor­gen­straße 48
Eise­nach

Veranstalter*in:

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