Am Sam­stag, 9. Jan­u­ar, 15 Uhr am Johan­nis­tor.

Am frühen Mor­gen des 4. Jan­u­ar wurde mehrfach scharf auf ein Asyl­suchen­den­heim im hes­sis­chen Dreie­ich geschossen. Ein syrisch­er Geflüchteter wurde dabei ver­let­zt. Men­schen hät­ten ster­ben kön­nen — das war nichts weniger als ein Mor­dan­schlag! Zwar ist der Schütze noch unbekan­nt, aber nach Jahren der ras­sis­tis­chen Demos, Pogrome und Bran­dan­schläge liegt es nahe, dass es sich um eine Eskala­tion der ras­sis­tis­chen Gewalt han­delt.

Ras­sis­mus sind eben nicht nur bewaffnete Nazis, son­dern basiert auf einem Kom­plex aus staatlichen Prak­tiken, wie Internierung in Lager, Abschiebung etc., und der alltäglichen Fremden­feindlichkeit des gemeinen deutschen Bürg­ers.

Wir dür­fen nicht wegschauen, son­dern müssen reagieren! Deswe­gen machen wir diese Kundge­bung in Sol­i­dar­ität mit ALLEN Migrant_innen und Geflüchteten. Das ist ein weit­er­er Schritt in Rich­tung ein­er anti­ras­sis­tis­chen Prax­is und gemein­samer Kämpfe gegen das Ras­sis­ten­pack.

Nazis mor­den, der Staat schiebt ab, das ist das gle­iche Ras­sis­ten­pack!
Antifaschist_innen aus Jena