Autonomie der Migration

30. Juni 2016 | 20:00

Im Umfeld der Gruppe Kanak Attak ent­stand in den 2000er-Jahren das Konzept der Autonomie der Migra­tion. Es betont, dass sich die Migra­tionspoli­tik der EU nicht allein als Abschot­tungsstrate­gie von Oben begreifen lässt, son­dern als Ver­hält­nis von staatlichem Han­deln und selb­stor­gan­isierten Migra­tions­be­we­gun­gen. In der aktuellen Debat­te um Flucht und Asyl geht es dage­gen vor allem um hil­fre­iche Deutsche, Nazis und die Bemühun­gen der Regierung, sowohl Hil­fe als auch Abschot­tung zu legit­imieren. Dass vor der ganzen Debat­te eine Massen­be­we­gung ste­ht, die bewusst und aktiv auf der Suche nach einem besseren Leben Gren­zen über­windet, gerät zu oft in Vergessen­heit. Die Ver­anstal­tung wen­det das Konzept der “Autonomie der Migra­tion” auf die derzeit­ige Sit­u­a­tion an.

Vor­trag und Diskus­sion im Rah­men der Ver­anstal­tungsrei­he “We will rise — Gren­zen und Gren­züber­schre­itun­gen — Wie das Über­schre­it­en von nationalen Gren­zen und sozialen Nor­men die Real­ität verän­dert”, organ­isiert von Biko und Offen­er Arbeit.

Datum:

30. Juni 2016    

Zeit:

20:00

Veranstaltungskategorie/n:

Veranstaltungsort:

Offene Arbeit
Aller­heili­gen­str. 9, Hin­ter­haus
Erfurt

Veranstalter*in:

Veranstaltungslink: