28. Juni 2016 | 20:00
Am 10. Juni 1944 wurde das griechische Dorf Distomo von einer deutschen SS-Einheit überfallen und niedergebrannt, Dorfbewohner_innen wurden verstümmelt, vergewaltigt und ermordet. Für Deutschland ist dieses Massaker, bei dem 218 Menschen starben, ohne rechtliche Konsequenz geblieben: Weder gab es Verurteilungen vor deutschen Gerichten, noch haben die Opfer Entschädigungsleistungen erhalten.
Wir zeigen den Dokumentarfilm “Ein Lied für Argyris” von Stefan Haupt, der das Leben von Argyris Sfountouris erzählt, welcher als Kleinkind bei dem Massaker von Distomo seine Eltern und weitere 30 Angehörige verlor.
+ Diskussionsveranstaltung mit dem AK Distomo aus Hamburg am 30. Juni.