15. November 2016 | 20:00
Vortrag und Diskussion mit Christoph Jünke
Die Folgen der russischen Revolution von 1917 haben das 20. Jahrhundert wie wenige andere Ereignisse der Geschichte nachhaltig geprägt. Bewundert und zum Modell erklärt von den Einen, kritisierten und bekämpften Andere dieselbe als Wurzel allen vermeintlichen Übels. Doch was war diese Revolution eigentlich, wie ist sie vonstattengegangen, und mit welchen Konzeptionen wurde sie von ihren Protagonisten durchgeführt und von ihren Gegnern bekämpft? In seinem Vortrag wirft der Historiker Christoph Jünke einen einführenden Blick zurück auf den Verlauf der russischen Revolution, auf ihre Ursachen und Folgen. Er stellt die Motive und Strategien der bolschewistischen Oktoberrevolutionäre und ihrer Kritiker dar und fragt abschließend nach dem Erbe dieser Revolution.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „2017 – 1917. 100 Jahre Oktoberrevolution“ des Bildungskollektivs BiKo.
Die Veranstaltungsreihe wird gefördert von der Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen.