17. Juni 2017 | 12:00–16:30
Mit der medizinischen Entdeckung, dass nur das männliche Ejakulat Sperma enthält, verschwand die weibliche Ejakulation aus der wissenschaftlichen Forschung und dem kulturellen Interesse. Und auch noch heute ist weibliche Ejakulation ein gesellschaftliches Tabu Thema. Dass ALLE Frauen* die physiologische Fähigkeit zu ejakulieren haben, ist den Wenigsten bewusst. Deswegen möchte ich Euch auf eine (theoretische) Entdeckungsreise unserer Körper und Sexualitäten mitnehmen. Im Vortrag und anschließenden Workshop geht es um die Medizingeschichte der weiblichen Ejakulation, die Anatomie und Funktionsweise des paraurethralen Schwellgewebes und verschiedene Stimulationstechniken.
Im Workshop wird es dann noch konkreter: Wie genau ejakulieren wir? Wo befindet sich die weibliche Prostata und wie stimulieren wir sie? Welche Rolle spielt die Harnröhre? Welche Beckenbodenmuskeln helfen beim Ejakulieren? Was sind unsere persönlichen Erfahrungen mit Ejakulation?
Während beim Vortrag alle Geschlechter herzlich willkommen sind, richtet sich der Workshop nur an FTLI* (Frauen*, Lesben*, Trans*- und Inter-*personen). Für den Workshop meldet Euch bitte an, unter:
weibliche-ejakulation@rise
Um die Wahrung der Intimität zu gewährleisten, ist die Gruppengröße für den Workshop begrenzt.
Der Organisator dieser Veranstaltung ist der Studierendenrat der Ernst-Abbe-Hochschule Jena.
Die Eckdaten auf einen Blick:
‑Vortrag 12:00–13:30 im Raum 05.03.02 (hierbei handelt es sich um den Hörsaal 5 im Gebäude 5 im 3. Stock)
‑Workshop 14:30–16:30 im Raum 05.03.29 (Seminarraum ebenfalls im Gebäude 5 im 3. Stock)