»There is no justice, there is just us!« Ansätze zu einer postkolonial-feministischen Kritik der Polizei am Beispiel von Racial Profiling

24. Mai 2019 | 18:00–20:00

Inten­siviertes Polizieren, die Expan­sion der Strafge­sellschaft und Massenkrim­i­nal­isierung stellen einige der offenkundig­sten Artiku­la­tio­nen im neolib­eralen racial cap­i­tal­ism dar. Die zunehmende Reg­u­la­tion und Ille­gal­isierung von Migra­tion, der ubiq­ui­täre war on ter­ror und die Bestra­fung von Armut set­zen dabei beson­ders mehrfach­mar­gin­al­isierte und postkolo­niale Sub­jek­te ver­schränk­ten Modal­itäten von Staats­ge­walt aus. Der Beitrag wid­met sich Debat­ten um racial pro­fil­ing und ras­sis­tis­ches Polizieren in europäis­chen Kon­tex­ten und disku­tiert ins­beson­dere die Kolo­nial­ität gegen­wär­tiger Polizeiregime in Deutsch­land, Frankre­ich und der Schweiz aus postkolo­nial-fem­i­nis­tis­ch­er Per­spek­tive. Es wer­den zudem Inter­ven­tion­s­möglichkeit­en gegen ras­sis­tis­ches inter­sek­tionales Polizieren sowie trans­for­ma­tive Alter­na­tiv­en disku­tiert.

Vor­trag von Vanes­sa Thomp­son

Auss­chlussklausel i.S.d. §6 Ver­sammlG:
Die Ver­anstal­tenden behal­ten sich vor, von ihrem Haus­recht
Gebrauch zu machen und Per­so­n­en, die recht­sex­tremen
Parteien oder Organ­i­sa­tio­nen ange­hören, der recht­sex­tremen
Szene zuzuord­nen sind oder bere­its in der Ver­gan­gen­heit durch
ras­sis­tis­che, nation­al­is­tis­che, anti­semi­tis­che oder son­stige
men­schen­ver­ach­t­en­den Äußerun­gen in Erschei­n­ung getreten
sind, den Zutritt zur Ver­anstal­tung zu ver­wehren oder von
dieser auszuschließen.

Datum:

24. Mai 2019    

Zeit:

18:00–20:00

Veranstaltungskategorie/n:

Veranstaltungsort:

Uni Jena, Hör­saal 5
Carl-Zeiss-Strasse 3
Jena

Veranstalter*in:

Veranstaltungslink: