Bürger*innenversicherung

23. Mai 2019 | 18:00

GKV/PKV vs. Bürger*innenversicherung
— wie eine sol­i­darische Ver­sicherung für alle ausse­hen kön­nte -

Die Idee ein­er “Bürger*innenversicherung” hat sich in der Bun­de­spoli­tik lei­der nicht bis zur Umset­zung fest­set­zen kön­nen. Zu mächtig war die groß angelegte Lob­by-Kam­pange ein­er mark­tlib­er­al aus­gerichteten Inter­es­sen­ge­mein­schaft vom Ver­band der pri­vat­en Kranken­ver­sicherun­gen bis hin zu einem großen Teil der Ärzt*innenschaft. Viele haben ihre Stim­men dage­gen erhoben und ent­war­fen ein Schreck­ensszenario von Praxiss­chließun­gen, Unter­ver­sorgung und steigen­den Beitragssätzen, falls die pri­vate Kranken­ver­sicherung abgeschafft wer­den würde. Auch wenn es also aktuell nicht nach ein­er Umset­zung aussieht, wollen wir mit den Mythen um die “Bürger*innenversicherung” aufräu­men und zeigen, dass wed­er Prax­en schließen noch die Beitragssätze steigen müssten. Wir wollen darüber disku­tieren, welche Hür­den und Fall­en auf einem möglichen Weg in die “Bürger*innenversicherung” lauern und welche Inter­essen hin­ter dem Fes­thal­ten an der pri­vat­en Kranken­ver­sicherung ste­hen.

Als Aktive beim Vere­in demokratis­ch­er Ärztin­nen und Ärzte (VdÄÄ) wer­den Ger­it Poost und Kira v. Bernuth einen Überblick darüber geben, wie eine sol­i­darische Ver­sicherung für alle Men­schen funk­tion­ieren kön­nte und über weit ver­bre­it­ete Äng­ste und Mythen unter Ärzt*innen bericht­en. Gemein­sam wollen wir disku­tieren, welche Art der Kranken­ver­sicherung wir für sin­nvoll und notwendig hal­ten.

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Datum:

23. Mai 2019    

Zeit:

18:00

Veranstaltungskategorie/n:

Veranstaltungsort:

Polaris
Cam­burg­er Straße 65
Jena

Veranstalter*in:

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