17. Oktober 2019 | 18:00
Fast überall in Europa wird die radikale Rechte stärker, rassistische
und antisemitische Gewalt nehmen zu. Wir wollen mit Gästen aus
Wissenschaft, Gewerkschaft und Zivilgesellschaft über diese
Entwicklungen und die daraus entstehenden Herausforderungen sprechen.
Wie kann es gelingen, Demokratie und eine offene, plurale Gesellschaft
zu stärken und was können nachhaltige Strategien gegen Rassismus,
Rechtspopulismus und Neofaschismus sein? Welche Aufgaben und
Möglichkeiten haben wir dabei — jenseits von politischen und
weltanschaulichen Unterschieden — in unseren gesellschaftlichen
Funktionen — in Hochschulen und Bildung, in Verbänden und
Gewerkschaften, in Politik, Medien oder Alltag?
Die Diskussion findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe
„Gesellschaftsvisionen — gemeinsam für eine offene, pluralistische,
demokratische Gesellschaft“ statt — eine Initiative von acht
Begabtenförderungs- und Studienwerken (Avicenna-Studienwerk, Ernst
Ludwig Ehrlich Studienwerk, Friedrich-Ebert-Stiftung,
Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Hanns-Seidel-Stiftung,
Heinrich-Böll-Stiftung, Konrad-Adenauer-Stiftung und
Rosa-Luxemburg-Stiftung).
Unsere Gäste sind:
— Dr. Stefanie Graefe ist Soziologin und Privatdozentin an der
Friedrich-Schiller-Universität Jena. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind u.a.
politische Soziologie, Kapitalismustheorie und ‑kritik, Arbeit und
Gesundheit sowie qualitative Sozialforschung
— Sandro Witt ist Chef des „Deutschen Gewerkschaftsbundes“ (DGB) in
Thüringen und stellvertretender Vorsitzender des DGB im Bezirk
Hessen/Thüringen.
— Dr. Matthias Quent ist Soziologe und leitet seit 2016 das „Institut
für Demokratie und Zivilgesellschaft“ (IdZ, Jena).
http://th.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/TIVPF/gefaehrdete-demokratie-ursachen-quellen-und-gegen