Bolivien — Ende des revolutionären Zyklus? — Vom Kampf der indigenen Bewegungen in den 90er Jahren zum Rücktritt von Evo Morales

13. Februar 2020 | 19:30–21:30

Ende 2019 trat der boli­vian­is­che Präsi­dent Evo Morales nach fast 14
Jahren im Amt von seinem Posten zurück und ver­ließ wenig später
Bolivien, um in Mex­i­co poli­tis­ches Asyl zu beantra­gen. Vor­ange­gan­gen
waren eine umstrit­tene Entschei­dung des boli­vian­is­chen
Ver­fas­sungs­gerichts, welche eine erneute Wieder­wahl von Morales ent­ge­gen
der Ver­fas­sung und eines Bürg­er­entschei­ds zuließ, sowie eine
Präsi­dentschaftswahl, die von Vor­wür­fen der Wahlfälschung gegen die
Regierung gekennze­ich­net war.
Was waren die Hin­ter­gründe dieser Entwick­lung? Was zeich­nete die
Regierungszeit von Evo Morales aus, woran sind er und seine Partei
Movimien­to Al Social­is­mo (MAS) gescheit­ert?
Von den Entwick­lun­gen seit den 90er Jahren des vorigen Jahrhun­derts,
über die Wahl von Evo Morales Ende 2005 bis hin zu seinem Rück­tritt wird
in der Ver­anstal­tung berichtet.

Ref­er­ent: Bernd Löf­fler, Rosa Lux­em­burg Stiftung

Erster Teil ein­er Rei­he, die sich mit aktuellen Entwick­lun­gen in
Lateinameri­ka befasst.
Die Rei­he ist eine Koop­er­a­tion von Biko, Offene Arbeit Erfurt und
Rosa-Lux­em­burg-Stiftung Thürin­gen.

Datum:

13. Feb­ru­ar 2020    

Zeit:

19:30–21:30

Veranstaltungskategorie/n:

Veranstaltungsort:

Offene Arbeit
Aller­heili­gen­str. 9, Hin­ter­haus
Erfurt

Veranstalter*in:

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