19. März 2020 | 19:30–21:30
Die soziale Herkunft ist als Diskriminierungsform im Kontext der
Wissenschaft Soziale Arbeit zwar mittlerweile angekommen und diskutiert,
gleichwohl ist wenig über ihre verschleierten (Abwertungs-)Mechanismen
bekannt. Für eine analytische Auseinandersetzung und empirische
Forschung mit diesem Gegenstand stellt sich jedoch sowohl die Frage nach
den Wirkungsebenen (Struktur vs. Lebenspraxis) als auch nach einer
sinnvollen Begriffssetzung, um diese Gewaltform zu benennen. Im Vortrag
wird zum einen ein Vorschlag unterbreitet, der den oben genannten
Antagonismus auflösen kann, als auch der kontrovers diskutierte Terminus
Klassismus einsortiert.
Vortrag mit Philipp Schäfer