10. September 2020 | 19:30–21:30
Vortrag und Diskussion mit Ingar Solty (Berlin)
Sacco und Vanzetti, Jules und Ethel Rosenberg, Angela Davis, Leonard
Peltier, Mumia Abu-Jamal? Wer kennt sie hierzulande nicht — die großen
politischen Gefangenen in der US-Geschichte, die als Opfer einer
politischen oder gar Klassenjustiz gehandelt werden? Nicht zuletzt durch
die Vermittlung über die Kunst haben Millionen von Menschen weltweit an
ihrem Schicksal teilgenommen. Aber wer in Deutschland kennt eigentlich
oder erinnert sich noch an Joe Hill, der als Arbeiterführer,
Gewerkschaftslegende und Singer/ Songwriter schon zu Lebzeiten eine
Legende war und 1915 nach einem skandalösen Mordprozess hingerichtet wurde?
Die Veranstaltung will an das Leben und Sterben von Hill erinnern und
auf der Grundlage der neuesten
Forschungsergebnisse auch die Schuldfrage klären: Joe Hill, Märtyrer
oder vielleicht doch Mörder?
Teil der Reihe “Repression und Widerstand in den USA — Geschichte und
Gegenwart”
Die Reihe ist eine Kooperation von Biko, DGB-Bildungswerk, Offene Arbeit
Erfurt und Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen.
Wegen der Corona-Pandemie ist die Teilnehmer*innenzahl auf 20
beschränkt, ein Mindestabstand von 1,5m muss eingehalten werden. Wir
bitten um Tragen eines Mund-Nase-Schutzes. Teilnehmer*innen müssen sich
in eine Teilnehmer*innenliste eintragen.
Plätze können vorher per Mail reserviert werden, wir bitten um
Erscheinen bis 19.15.
Wenn sie an der Veranstaltung teilnehmen möchten, melden sie sich bitte
unter biko@arranca.de