Interviews zu Fluchterfahrung und Alltagsrassismus

29. März 2021 | 19:00

Vor ein paar Tagen gab es einen Beitrag über unsere Mah­nwache, in der die Stim­men zweier Men­schen mit Fluchter­fahrun­gen fast voll­ständ­nig her­aus­geschnit­ten und mehrheitlich durch weiße Stim­men erset­zt wur­den.

Wir müssen aber erken­nen, dass die weiße, deutsche Wohl­stands­ge­sellschaft Teil des Prob­lems ist und wir im aktuellen kap­i­tal­is­tis­chen und ras­sis­tis­chen Sys­tem von vie­len sys­temis­chen Diskri­m­inierungs­for­men prof­i­tieren.

Von diesen Priv­i­legien und inter­nal­isierten Ras­sis­men ist auch die deutsche Medi­en­land­schaft nicht frei. Journalist*innen müssen diese reflek­tieren und ihre ver­meintliche Objek­tiv­ität hin­ter­fra­gen. Das bedeutet auch, Men­schen selb­st sprechen zu lassen anstatt über sie zu sprechen. Anti­ras­sis­tis­ches Ver­hal­ten muss trainiert wer­den- von Allen!

Men­schen dür­fen nicht länger auf­grund ihrer Herkun­ft ignori­ert und mund­tot gemacht wer­den.
Dazu haben wir gemein­sam mit Moham­mad und Luk­man ein Video aufgenom­men, indem sie über ihre Flucht und ihr Leben hier in Deutsch­land bericht­en.
Dieses wird mor­gen, am Mon­tag um 19:00 an der Mah­nwache am Faulloch gezeigt.

Kommt zahlre­ich vor­bei und seid mit uns laut, für eine anti­ras­sis­tis­che und gerechtere Welt!

Datum:

29. März 2021    

Zeit:

19:00

Veranstaltungskategorie/n:

Veranstaltungsort:

Faulloch

Jena

Veranstalter*in:

Veranstaltungslink: