17. Mai 2021 | 18:00
Solidarität mit Israel — gegen jeden Antisemitismus!
Seit Beginn dieser Woche steht Israel unter Beschuss: Aus dem Gazastreifen feuerten die islamistischen Terrororganisation Hamas und Islamischer Jihad über 2600 Raketen auf israelische Zivilisten ab. Während das israelische Raketenabwehrsystem “Iron Dome” den Großteil der Raketen abfangen konnte, forderten nicht abgefangene Raketen bisher mind. Sieben zivile Todesopfer, über 500 Menschen wurden verletzt und mussten in Krankenhäusern behandelt werden. Die Raketen trafen größtenteils Wohnhäuser, aber auch eine Schule und ein Krankenhaus. Seit Beginn des Beschusses verharren mehrere hunderttausende Bürger*innen Israels in Bombenschutzräumen, teils mehrere Nächte am Stück. Der Terror ist gegen Israel als jüdischen Staat gerichtet und als antisemitisch zu verurteilen. Hinzu kommt, dass „Hamas-Raketen nicht zwischen Juden und Arabern unterscheiden“[1], wie der Bürgermeister der israelischen Stadt Lod feststellen musste. Die Islamisten ermorden Zivilisten willkürlich. Diese Situation ist untragbar!
Gleichzeitig schüren Hamas und Islamischer Jihad sowie die Fatah, die Partei von Palästinenserpräsident Abbas, den Hass auf Jüdinnen und Juden und rufen arabische Israelis zu Lynchmorden auf. Viele Jüdinnen und Juden sehen sich in Israel der Gewalt ihrer arabischen Nachbarn ausgesetzt und flüchten aus ihren Vierteln. Inzwischen brennen jüdische Geschäfte und Synagogen innerhalb und außerhalb Israels.
Den als Hass auf Israel getarnten Judenhass bekommen so auch Jüdinnen und Juden in Deutschland zu spüren: Antisemitische Demonstrationen und Sprechchöre hören wir hierzulande aus Bonn, Gelsenkirchen, Münster, Hannover, Berlin und anderen Städten. Dem wollen wir uns entgegenstellen und demonstrieren unsere Solidarität mit Israel, dem einzigen Schutzraum für Jüdinnen und Juden weltweit und stellen uns gegen jede Form von Antisemitismus!
Montag, 17.05.2021, 18:00 Uhr, Holzmarkt in Jena.
Disclaimer: Personen, die dem rechten oder islamistischen Umfeld zuzuordnen sind oder bereits früher mit antisemitischen Aussagen oder Taten in Erscheinung getreten sind, werden der Kundgebung verwiesen. Jede Form des Antisemitismus führt zum Ausschluss von der Veranstaltung.