25. Januar 2015 | 15:00
Die EU in der Krise
Wir wollen gemeinsam die Wirtschaftskrise von 2008 mit ihren andauernden Auswirkungen auf die einzelnen EU-Staaten untersuchen. Wo kommt die Krise her? Wie verwandelte sich dabei eine Krise der Finanzwirtschaft in eine Staatsschuldenkrise, von welcher nur bestimmte EU-Mitgliedstaaten betroffen waren? Was ist kritikwürdig an dem Vorwurf, diese hätten “über ihre Verhältnisse gelebt”? Und was hat der Neoliberalismus eigentlich damit zu tun? Dazu wollen wir Erklärungsansätze erarbeiten und diskutieren.
Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe “Capitalism & Crisis” der Gruppe pekari.
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Was ist Salonkommunismus?
Der Salonkommunismus ist ein offener Diskussionsraum für linke Theorie und Praxis, zudem wir alle Interessierten herzlich einladen. Er ist keine Expertenrunde und kein Uni-Seminar, sondern eine gemütliche Gelegenheit für solidarische Streits und radikale Kritik.
Salonkommunismus als polemischer Schmähbegriff kritisiert zurecht die zynisch-praxisfremden, eilitären Gesprächszirkel der akademischen Linken. Wir wollen ihn uns nichtdestotrotz in emanzipatorische Absicht zurückerobern und umdeuten: Als Veranstaltungskonzept ist der Salonkommunismus für uns erstmal ein regelmäßiges Selbstbildungsangebot. Wir wollen nicht Zigarre rauchen und hochgestochen schwafeln, sondern gemeinsame Theoriearbeit machen. D.h. für uns aber nicht nur Gesellschaftsanalyse, sondern auch Reflektion der eigenen politischen Praxis.