70 Jahre nach der Befreiung der Konzentrations- und Vernichtungslager — Gerechtigkeit für die Überlebenden?

6. November 2015 | 19:00

Podiumsdiskussion mit Éva Pusztai (Auschwitz-Überlebende), Thomas Walther (Rechtsanwalt), Kurt Schrimm (Leiter der Zentralen Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen)

Das Urteil gegen den KZ-Auf­se­her John Dem­jan­juk 2011 wegen Bei­hil­fe zum Mord in tausenden Fällen markiert einen Wen­depunkt in der Recht­sprechung zu den NS-Ver­brechen: Die Indi­vid­u­alschuld eines Täters muss nicht mehr nachgewiesen wer­den. Dies war auch die Basis für das Urteil gegen Oskar Grön­ing im Juli 2015. Die Gäste auf dem Podi­um sprechen darüber, worum es bei der Ver­fol­gung nation­al­sozial­is­tis­ch­er Ver­brechen über 70 Jahre später geht und was die Prozesse für Über­lebende der Ver­nich­tungslager bedeuten: Ver­fol­gung? Aufk­lärung? Gerechtigkeit?

Ver­anstal­ter: Erin­nerung­sort Topf & Söhne

mehr: 23. Thüringer Tage der jüdisch-israelis­chen Kul­tur

Datum:

6. Novem­ber 2015    

Zeit:

19:00

Veranstaltungskategorie/n:

Veranstaltungsort:

Erin­nerung­sort Topf & Söhne
Sor­ben­weg 7
Erfurt

Veranstalter*in:

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