Abschiebung in den Bürgerkrieg. Asyl und Afghanistan

30. Mai 2018 | 19:00–21:00

Man kann Men­schen nach Afghanistan abschieben – so die Ein­schätzung der Bun­desregierung und einiger Gerichte. Die Sicher­heit­slage im Land lasse dies dur­chaus zu. Flüchtling­sor­gan­i­sa­tio­nen und einige Bun­deslän­der hinge­gen kri­tisieren die Prax­is, abgelehnte Asyl­suchende dor­thin abzuschieben. In zwei Ver­anstal­tun­gen soll diese Prob­lematik the­ma­tisiert wer­den. Am 30. Mai spricht Friederike Stahlmann über die Sit­u­a­tion in Afghanistan. Sie ist Rechtswis­senschaft­lerin und Anthro­polo­gin am Max-Planck-Insti­tut für Sozialan­thro­polo­gie in Halle und hat mehrfach das Land bereist hat. Am 5. Juni berichtet Amir Morowat, was es für Geflüchtete bedeutet, abgeschoben zu wer­den. Er hat Inge­nieur­swis­senschaften in Chi­na studiert und lehrte nach sein­er Rück­kehr an der Nationalen Mil­itärakademie Afghanistans. 2015 floh er nach Europa, 2017 dro­hte ihm die Abschiebung nach Afghanistan.

Die Ver­anstal­tenden behal­ten sich vor, von ihrem Haus­recht Gebrauch zu machen und Per­so­n­en, die anti­demokratis­chen und recht­sex­tremen Parteien oder Organ­i­sa­tio­nen ange­hören, die der extrem recht­en Szene zuzuord­nen sind oder durch ras­sis­tis­che, nation­al­is­tis­che, anti­semi­tis­che oder son­stige men­schen­ver­ach­t­ende Äußerun­gen in Erschei­n­ung treten, den Zutritt zur Ver­anstal­tun­gen zu ver­wehren oder von dieser auszuschließen.

Datum:

30. Mai 2018    

Zeit:

19:00–21:00

Veranstaltungskategorie/n:

Veranstaltungsort:

Haus auf der Mauer
Johannes­platz 26
Jena

Veranstalter*in:

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