9. Dezember 2022 | 19:00
Frauen, die kämpfen. Kreative Widerstände aus der Hip-Hop Szene in Kolumbien und Mexiko
Interessierst Du Dich für die unterschiedlichen Realitäten lateinamerikanischer FLINTAs*, Migrant*innen, Arbeiter*innen, Student*innen, Künstler*innen, Feminist*innen sowie von Müttern auf der Suche nach ihren verschwundenen Söhnen und Töchtern? Wir werden uns mit diesen Fragen und mit den sozialen und politischen Forderungen gegenüber Frauen im globalen Süden auseinandersetzen und uns anschauen, welchen Machtstrukturen sie unterliegen, welcher Gewalt sie ausgesetzt werden und uns ihren Vorstellungen politischer Kämpfe nähern. Dafür haben wir Audry Funk und Diana Avella aus Mexiko und Kolumbien eingeladen, zwei Rapperinnen und wichtige Vertreterinnen der lateinamerikanischen Hip-Hop-Szene.
Mit ihren Songs schaffen sie Sichtbarkeit für marginalisierte Personengruppen (FLINTA* ‑Frauen, Lesben, Inter, Trans & Agender-; Arbeiter:innen; BIPoC). Ihre Verse sind voller Ungehorsamkeit, voller Reflexion. Sie fordern uns auf, Lateinamerika in seiner Vielfalt zu erkennen.
MC Audry Funk (Mexiko)
ist eine mexikanische Sängerin, Komponistin, Rapperin, Migrantin, Philosophin und Aktivistin, die in der New Yorker Bronx lebt und seit mehr als 15 Jahren in der lateinamerikanischen Hip-Hop-Szene aktiv ist. Sie ist Teil des Kollektivs Somos Guerreras, das sie zusammen mit der guatemaltekischen Künstlerin Rebeca Lane gegründet hat.
MC Diana Avella (Kolumbien)
Hip Hop Künstlerin, Feministin, Menschenrechtsverteidigerin und Wissenschaftlerin mit einem Abschluss in spanischer Sprachenwissenschaft. Derzeit arbeitet sie für das Zentrum für Erinnerung, Frieden und Versöhnung in Kolumbien.
19:00 Uhr Gespräch und Diskussion
20:00 Uhr Konzert