3. April 2017 | 18:00
Erstmals seit Kriegsende gibt es wieder eine deutschlandweite rechte Bewegung, deren Mitglieder sich aus der Mitte der Gesellschaft rekrutieren. Eine Bewegung, die keineswegs nur Flüchtlinge zu ihren Gegnern erklärt hat. Sie stellt das ganze politische System infrage. Ihr geht es um eine grundsätzliche Veränderung des bundesrepublikanischen Modells. Dieses Buch ist die erste große Gesamtdarstellung einer neuen politischen Bewegung, die das gesellschaftspolitische Klima Deutschlands in einer Weise verändert, wie man es noch vor Kurzem für kaum mehr möglich hielt. Es porträtiert die wichtigsten Akteure und Organisationen der Neuen Rechten, beschreibt ihre ideologischen Profile, Handlungsweisen und Strategien und benennt die im Hintergrund operierenden Netzwerke und Gruppierungen sowie ihre zentralen Ziele. Andreas Speit legt mit diesem Buch eine aktuelle und die derzeit umfangreichste Darstellung über die neuen rechtskonservativen und rechten Bewegungen in Deutschland vor. Er zeigt ein differenziertes Porträt der Personen, Gruppierungen und Ideologien hinter Pegida und Co. auf. Ein unverzichtbares Buch für alle, die sich über Motive, Hintergründe und Ziele der neuen Bewegung umfassend informieren wollen. Andreas Speit arbeitet bei der TAZ, wo seine wöchentliche Kolumne “Der rechte Rand” erscheint und ist darüber hinaus bekannt durch seine Publikationen wie “Neonazis in Nadelstreifen. Die NPD auf dem Weg in die Mitte der Gesellschaft” (2008) die gemeinsam mit Andreas Röpke erschienenen Bücher “Mädelssache! Frauen in der Neonazi-Szene” (2012) und “Blut und Ehre- Geschichte und Gegenwart rechter Gewalt in Deutschland” (2013). Sein jüngstes Buch (geschrieben mit Martin Langebach) “Bürgerliche Scharfmacher- Deutschlands neue rechte Mitte — von AfD bis PEGIDA” wird Gegenstand seines Vortrags sein.