Anna und Arthur halten’s Maul

10. Juli 2015 | 10:00–20:00

//„Anna und Arthur halten’s Maul?“ — Zweitägiger Work­shop mit Jörg
Berg­st­edt zu kreativ­en Alter­na­tiv­en zum Schweigen vor Gericht//

Wenn Men­schen in die Mühlen der Repres­sion ger­at­en, hal­ten sie lieber
den Mund. Jeglich­er Ver­such zur „Klärung“ ein­er Straftat beizu­tra­gen,
fällt früher oder später auf die Beschuldigten selb­st zurück oder
belastet Andere. Zugle­ich führt das Schweigen zu einem Gefühl des
Aus­geliefert-Seins. Warum also nicht Worte und Hand­lun­gen an den Tag
leg­en, die sog­a­r­nichts mit der Sache zu tun haben und dadurch Polizei
und Jus­tiz zur Weißg­lut treiben?

In diesem Work­shop wollen wir kreative Meth­o­d­en erler­nen, um mit dem
Schweigen zu brechen und Polizei und Jus­tiz als poli­tisch motivierte
Repres­sion­sor­gane zu ent­lar­ven. Dazu begeben wir uns in ver­schiedene
Rollen von Richter*in und Staatsanwält*in, über Zeug*in bis hin zu
dem*der Angeklagten. Ziel ist die Selb­ster­mäch­ti­gung
Repres­sions­be­trof­fen­er und natür­lich zu ent­deck­en, wie schnell
staatliche Appa­rate vor ein biss­chen unangepasstem Ver­hal­ten kapit­ulieren.

Die Teil­nahme ist kosten­los und kann sich auch auf einen der bei­den Tage
belaufen. Anmel­dun­gen unter antirepression-jena@riseup.net sind
erwün­scht, aber nicht zwin­gend erforder­lich. Für Verpfle­gung muss selb­st
gesorgt wer­den.

Datum:

10. Juli 2015    

Zeit:

10:00–20:00

Veranstaltungskategorie/n:

Veranstaltungsort:

Uni Jena, Sem­i­nar­raum 224
Carl-Zeiss-Strasse 3
Jena

Veranstalter*in:

Veranstaltungslink: