24. Oktober 2024 | 18:30
Basisarbeit als Antwort auf Faschismus und neoliberale Vereinzelung? — Die Initiative Demokratischer Konförderalismus stellt sich vor
Mit den Wahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg ist klar: Wenn die Entwicklungen so weiter gehen, ist eine rechte bis faschistische Regierungen auch in Deutschland nur noch eine Frage der Zeit. Dann werden Regierungsmehrheiten, wie jetzt schon in Ungarn, Österreich oder der Türkei, auch hier Realität werden. Zunehmender Nationalismus und immer stärkere Einschnitte in die Grundrechte werden die Folge sein. Gleichzeitig sind die neoliberalen bis konservativen politischen Kräfte kein Bollwerk gegen den Faschismus, sondern Teil des Problems.
Diese globalen Entwicklungen brauchen neue Antworten. Das Gesellschaftsmodell des Demokratischen Konföderalismus ist Teil globaler Suchbewegungen nach neuen Formen von Politik und einem neuen Verständnis von Gesellschaft. Dabei geht es um ganzheitliche Antworten auf die aktuellen Krisen der Welt, wie zunehmenden Faschismus, Krieg und ökologische Zerstörung. Es ist eine Lehre aus den Fehlern der Vergangenheit und ein Vorschlag für linke Politik unserer Zeit.
Das Herz des Demokratischen Konföderalismus ist der Aufbau radikal demokratischer Selbstverwaltung der Gesellschaft jenseits des Staates, die sich vom lokalen ausgehend, bis auf globale Ebenen vernetzt. Die Initiative Demokratischer Konföderalismus in Deutschland (IDK) hat sich diese Ideen zur Grundlage genommen und mit ihnen begonnen in gesellschaftlichen Strukturen der Selbstverwaltung zu arbeiten.
Wir laden dazu ein, die IDK gemeinsam kennenzulernen und über ihre Arbeiten in Deutschland zu sprechen. Anschließend wollen wir uns über Nachbarschafts‑, bzw. Basisarbeit auszutauschen und diskutieren, wie eine revolutionären Bewegung in Deutschland durch Basisarbeit aufgebaut werden kann.
*Die Veranstaltung richtet sich an alle die Interesse an Basis- und Nachbarschafts-arbeit haben und konkret an Gruppen, die bereits in dem Bereich aktiv sind!