Das Leben der queeren Frauen im Nationalsozialismus

14. Juli 2020 | 18:00–20:00

Seit eini­gen Jahren gewin­nt das Leben frauen­lieben­der Frauen zur Zeit des Nation­al­sozial­is­mus zunehmend an Aufmerk­samkeit. Wissenschaftler:innen und Aktivist:innen wer­fen Licht auf die Leben­sum­stände von Frauen im NS, zum Teil immer noch gegen Wider­stände in etablierten Insti­tu­tio­nen wie die Debat­ten um die Erin­nerung an Ver­fol­gung von les­bis­chen Frauen im KZ Ravens­brück beispiel­haft zeigen.

Der Vielfalt Leben — Queer­Weg Vere­in für Thürin­gen e. V. lädt ein zur Online-Ver­anstal­tung mit Prof. Anna Hájková um einen genaueren Blick zu wer­fen auf das Leben gle­ichgeschlechtlich lieben­der Frauen im NS und die Frage nach mod­ern­er Erin­nerungspoli­tik.

Die Ver­anstal­tung wird auf Zoom geführt und live im Inter­net über­tra­gen. Eine Anmel­dung ist nicht notwendig, weit­ere Infor­ma­tio­nen hierzu fol­gen.

Prof. Anna Hájková ist Asso­ciate Pro­fes­sor für Mod­erne Kon­ti­nen­tale Europäis­che Geschichte an der Uni­ver­si­ty of War­wick. Sie pro­movierte zum All­t­agsleben im Ghet­to There­sien­stadt und forscht unter anderem zur queeren Geschichte des Holo­causts.

Die Ver­anstal­tung find­et im Rah­men der Rei­he “Frauen*rechte und Emanzi­pa­tion im Wan­del der Zeit” statt und wird gefördert durch das Bun­desmin­is­teri­um der Jus­tiz und für Ver­brauch­er­schutz im Rah­men eines Förder­pro­jek­tes des Weimar­er Repub­lik e.V. Sie find­et in Koop­er­a­tion mit dem Lan­desauss­chuss Diver­si­ty der GEW Thürin­gen sowie dem Schwules Muse­um Berlin statt.

Datum:

14. Juli 2020    

Zeit:

18:00–20:00

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