Emotionalität im Neoliberalismus

14. Januar 2016 | 18:00

Vortrag und Diskussion mit Christina Kaindl (Kritische Psychologie)


Emo­tio­nen wer­den im All­t­agsver­ständ­nis als das Gegen­teil von
Ratio­nal­ität ver­standen, auf der anderen Seite wird im Neolib­er­al­is­mus daraus gerne Kap­i­tal geschla­gen. Auch tra­di­tionelle Psy­cholo­gie betra­chtet Emo­tio­nen eher als Stör­fak­toren. Doch in Kri­tis­ch­er Psy­cholo­gie wird Emo­tio­nen einen erken­nt­nis- und hand­lungslei­t­en­den Wert beigemessen und damit eine kom­plett andere Per­spek­tive eröffnet.
In der Ver­anstal­tung wird unter­sucht, welche Rolle Emo­tio­nen in unter­schiedlichen Phasen des Kap­i­tal­is­mus, durch verän­derte Anforderun­gen in Arbeit, Pro­duk­tion, Beziehun­gen zugeschrieben wer­den.

Christi­na Kaindl, Diplom-Psy­cholo­gin, pro­moviert in Poli­tik­wis­senschaften an der FU Berlin zum Zusam­men­hang von Neolib­er­al­is­mus und Recht­sex­trem­is­mus.
Mit­glied der Redak­tion der Zeitschrift Das Argu­ment. Schw­er­punkt in Fra­gen des Zusam­men­hangs von Poli­tik und Wis­senschaft, Wis­senschaft­skri­tik, Recht­sex­trem­is­mus, Antifaschis­mus, Kri­tis­che Psy­cholo­gie

Diese Ver­anstal­tung ist Teil der Rei­he “Wis­senschaft und Kri­tik” und wird vom Arbeit­skreis­es Wis­senschaft­skri­tik des Uni-Stu­ra durchge­führt.

Datum:

14. Jan­u­ar 2016    

Zeit:

18:00

Veranstaltungskategorie/n:

Veranstaltungsort:

EAH Jena, Hör­saal 5
Carl-Zeiss-Prom­e­nade 2
Jena

Veranstalter*in:

Veranstaltungslink: