5. Dezember 2024 | 20:00–22:00
Karsten hat seinen Sohn beim Anschlag von Halle verloren. An Jom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag, versucht ein extrem rechter Täter, in die Synagoge von Halle zu gelangen, um ein Massaker anzurichten. Als dies nicht gelingt, ermordet er zwei Menschen außerhalb der Synagoge. Einer davon ist Karstens Sohn Kevin. Während die Öffentlichkeit zuschaut, wie dem rechtsextremen Täter der Prozess gemacht wird, kämpft Karsten mit seiner Trauer. Halt findet er in der Fanszene des Halleschen FC, einem ostdeutschen Traditionsverein, der auch Kevins Heimat war.
Für das Filmgespräch werden Julian Vogel, der Regisseur, Gregor Bartsch der Editor des Filmes und Karsten, der Vater des bei dem Anschlag ermordeten Kevin Schwarze anreisen.