Freundschaftszentrierte Lebensweisen — eine Alternative zu den Einschränkungen in der heteronormativen Beziehungswelt

14. Dezember 2018 | 20:00

mit Doreen Krup­pa

Die Ver­anstal­tung stellt aktuelle Forschungsergeb­nisse zu den Beziehungsvorstel­lun­gen und ‑pra­xen fre­und­schaft­szen­tri­ert leben­der Men­schen dar. Gemeint ist damit, dass Men­schen ihre Fre­und­schafts­beziehun­gen in das Zen­trum ihres Beziehungs­ge­füges stellen, anstatt ein­er romanti­schen Liebes­beziehung oder der Kle­in­fam­i­lie, und ihre Lebens­gestal­tung und ‑pla­nung auch lang­fristig nach diesen Fre­und­schaften aus­richt­en. Die Ergeb­nisse von Doreen Krup­pa zeigen, dass die fre­und­schaft­szen­tri­erte Lebensweise meist eine bewusst gewählte Alter­na­tive zum hegemonia­len Lebens­mod­ell des Zusam­men­lebens in der Paar­beziehung und Kle­in­fam­i­lie darstellt. Freund­schaftszentrierte Lebensen­twürfe find­en sich dabei unter het­ero­sex­uellen Cis-Per­so­n­en, bei LGB­TIQ*‘s, bei poly- oder monogam leben­den Men­schen eben­so wie bei sich asex­uell veror­tenden Men­schen. Der Vor­trag will deshalb auch eine Diskus­sion darüber anre­gen, inwieweit sich daraus Syn­ergien und Allianzen für einen poli­tis­chen Aktivis­mus gegen Diskri­m­inierung auf­grund von Herr­schaftsverhältnissen um Geschlecht, Sex­u­al­ität und Lebensweisen ergeben kön­nen.

Datum:

14. Dezem­ber 2018    

Zeit:

20:00

Veranstaltungskategorie/n:

Veranstaltungsort:

Offene Arbeit
Aller­heili­gen­str. 9, Hin­ter­haus
Erfurt

Veranstalter*in:

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