Gefängnismedizin

28. Mai 2019 | 18:00

In deutschen Gefäng­nis­sen leben ca. 52.000 Men­schen. Obwohl Inhaftierte im Schnitt jünger als die Nor­mal­bevölkerung sind, sind sie den­noch auch kränker. Infek­tion­skrankheit­en wie HIV, Hepati­tis und Tuberku­lose spie­len eine große Rolle. Daneben wer­den Zivil­i­sa­tion­skrankheit­en wie Dia­betes, arterielle Hyper­tonie und chro­nis­che Wun­den oft ver­schleppt und unter­be­han­delt. Gle­ichzeit­ig gibt es in Deutsch­land jedoch nur wenige Grup­pen, die sich für die Rechte von Inhaftierten stark machen. Es gibt Beson­der­heit­en wie eine eingeschränk­te Arztwahl/Ärztinwahl und eine andere Abrech­nung als in der geset­zlichen Kranken­ver­sicherung.
Zusam­men mit einem erfahre­nen Gefäng­nismedi­zin­er wollen wir her­aus­find­en, wie man sich diesen beson­deren Patient*innen nähert, wie man ihre Rechte stärken und ihre medi­zinis­che Ver­sorgung verbessern kann.

WMutzustände_2

Datum:

28. Mai 2019    

Zeit:

18:00

Veranstaltungskategorie/n:

Veranstaltungsort:

Uni Jena, Hör­saal 7
Carl-Zeiss-Strasse 3
Jena

Veranstalter*in:

Veranstaltungslink: