“Höchstens vier Wochen…” Die Geschichte des größten Streiks im deutschen Gesundheitssystem. Filmvorführung und Podiumsdiskussion

30. Mai 2023 | 18:00–20:30

 

Die Arbeits­be­din­gun­gen an unseren Kranken­häusern sind durch Per­sonal­man­gel und Arbeitsverdich­tung geprägt. Viele Beschäftigte fra­gen sich, wie lange sie es noch aushal­ten, unter diesen Zustän­den zu arbeit­en. Anstatt die schlecht­en Bedin­gun­gen weit­er hinzunehmen oder zu kündi­gen, haben sich die Beschäftigten der Unikliniken NRWs im Mai 2022 dazu entsch­ieden, um ihre Berufe zu kämpfen. Sie fordern vor allem eins: Ent­las­tung. Ihr Streik für die Ein­führung ein­er Min­dest­per­son­albe­mes­sung dauerte elf Wochen – der läng­ste Streik in der Geschichte des deutschen Gesund­heitssys­tems.

Die Doku­men­ta­tion „Höch­stens vier Wochen“ (Deutsch­land 2023, 60 min.) begleit­et die Beschäftigten durch die Ereignisse des Streiks. Er beleuchtet die Erfolge, aber auch die Stra­pazen der lan­gen Streik­be­we­gung.

Im Anschluss an die Filmvor­führung laden wir zur Diskus­sion mit Aktiv­en aus dem Helios Klinikum Erfurt und dem ver.di-Gewerkschaftssekretär Hannes Gottschalk, um gemein­sam über die aktuellen Bedin­gun­gen an unseren Kranken­häusern zu sprechen.

Eine Ver­anstal­tung des DGB-Bil­dungswerk Thürin­gen e.V. (Pro­jekt „MOSaIK“) in Koop­er­a­tion mit ver.di Thürin­gen und der DGB Hochschul­gruppe Erfurt. Gefördert aus Mit­teln des TMBJS.

Datum:

30. Mai 2023    

Zeit:

18:00–20:30

Veranstaltungskategorie/n:

Veranstaltungsort:

Uni­ver­sität Erfurt, Lehrge­bäude 1, Hör­saal 3
Nord­häuser Str. 63
Erfurt

Veranstalter*in:

DGB-Bil­dungswerk Thürin­gen e.V., ver.di Thürin­gen, DGB Hochschul­gruppe Erfurt