Kolumbien zwischen Hoffen und Bangen — vom Bürgerkrieg zum Frieden?

24. Mai 2018 | 20:00

In Kolumbi­en herrscht Frieden. Fast. Im Novem­ber 2016 unter­schrieben die Gueril­la-Organ­i­sa­tion FARC und die kolumbian­is­che Regierung eine zweite Vari­ante des Friedensver­trags, nach­dem die erste Fas­sung in ein­er Volksab­stim­mung gescheit­ert war. Inzwis­chen ist die Ent­waffnung der FARC vol­l­zo­gen und diese hat sich in eine poli­tis­che Partei umge­wan­delt, die nun auf demokratis­chem Weg die Gesellschaft verän­dern will. Also alles bestens? Mit­nicht­en! Denn auf der einen Seite stock­en die Ver­hand­lun­gen mit der let­zten größeren Gueril­la-Gruppe, der ELN. Und auf der anderen Seite wer­den nach wie vor Aktivist*innen der sozialen Bewe­gun­gen von paramil­itärischen Grup­pen ermordet. Ent­ge­gen allen Ver­laut­barun­gen ist der älteste Kon­flikt in Lateinameri­ka somit noch nicht been­det. Über die Geschichte dieses Kon­flik­ts, seine Akteure, die aktuellen Entwick­lun­gen und die Aus­sicht­en für den Frieden wird in der Ver­anstal­tung informiert.
Vor­trag und Diskus­sion mit Bernd Löf­fler (Rosa Lux­em­burg Stiftung)

Im Rah­men der Inter­na­tion­al­is­mus-Rei­he des BiKo. Eine Koop­er­a­tion von Biko und RLS-Thürin­gen.

Datum:

24. Mai 2018    

Zeit:

20:00

Veranstaltungskategorie/n:

Veranstaltungsort:

Offene Arbeit
Aller­heili­gen­str. 9, Hin­ter­haus
Erfurt

Veranstalter*in:

Veranstaltungslink: