Nationalismus der Mitte

5. Juni 2016 | 12:00–18:00

Kein­er mag Nazis, aber Nation­al­is­mus ist kein Alle­in­stel­lungsmerk­mal der extremen Recht­en. Seit Jahren ver­bre­it­en sich nation­al­is­tis­che Ein­stel­lun­gen und Diskurse in der soge­nan­nten “Mitte der Gesellschaft”. Selb­ster­nan­nte Tabubrech­er betreiben unter dem Heili­gen­schein des “man wird ja wohl mal sagen dür­fen” einen nation­alchau­vin­is­tis­chen Abgren­zungs­diskurs, der am Ende gefährlich­er als der Holzham­mer-Nation­al­is­mus der Nazis ist, weil er gesellschaftlich mehrheits­fähig ist. Aus­ge­hend von einem his­torischen Rück­blick wollen wir uns die Begriffe Nation und Nation­al­is­mus genauer anse­hen und unter­suchen wie “Tabubrech­er” funk­tion­ieren. Daran anschliessend wollen wir gemein­sam Hand­lung­sop­tio­nen erar­beit­en, um nation­al­is­tis­chen und chau­vin­is­tis­chen Argu­menten auf ver­schiede­nen Ebe­nen bess­er wider­sprechen zu kön­nen.
Beginn: 12:00, Dauer: 5–6 h

Work­shop im Rah­men der Ver­anstal­tungsrei­he “We will rise — Gren­zen und Gren­züber­schre­itun­gen — Wie das Über­schre­it­en von nationalen Gren­zen und sozialen Nor­men die Real­ität verän­dert”, organ­isiert von Biko und Offen­er Arbeit.

Datum:

5. Juni 2016    

Zeit:

12:00–18:00

Veranstaltungskategorie/n:

Veranstaltungsort:

Offene Arbeit
Aller­heili­gen­str. 9, Hin­ter­haus
Erfurt

Veranstalter*in:

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