„Neue Männer braucht das Land“? Chancen und Fallstricke der medialen Konstruktion eines ‚neuen Typs Männlichkeit‘

18. März 2019 | 19:00

Frauen­hass, Trol­lkom­mentare und Sex­is­mus in Kom­men­tarspal­ten dominieren das Inter­net in weit­en Teilen. Toron­to, San­ta Bar­bara und Bridgeville sind trau­rige Bespiele, in denen Män­ner aus Frauen­feindlichkeit und gekränk­tem Narziss­mus Amok laufen – die Zielscheibe dieser Angriffe: In den über­wiegen­den Fällen Frauen*. Doch auch viele Män­ner* lei­den an dem Anspruch „ein richtiger Mann“ zu sein: Sie leben ungesün­der, ster­ben früher und sind nicht nur über­wiegend Täter, son­dern auch häu­fig Opfer, von Mob­bing und Gewalt­tat­en.
Doch in den sozialen Medi­en lassen sich auch gegen­läu­fige Ten­den­zen beobacht­en. In Fil­men, Serien und zuse­hends auch Wer­bekam­pag­nen wird ein ‚neuer Typ Männlichkeit‘ abge­bildet: Für Schwächere ein­ste­hen, Über­grif­fige zurechtweisen, eigene Schwäche zulassen und emo­tionale Ver­ant­wor­tung für sich selb­st und andere übernehmen.
Anhand ein­er Medi­en­analyse wollen wir uns gemein­sam dem Phänomen ‚neuer Männlichkeit‘ näh­ern und dieses nach Fall­strick­en und Chan­cen hin­sichtlich eines ‚guten Lebens‘ für alle disku­tieren.

Datum:

18. März 2019    

Zeit:

19:00

Veranstaltungskategorie/n:

Veranstaltungsort:

Wohnz­im­mer

Jena

Veranstalter*in:

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