Normalisierung und Nicht-Arbeit Hippies, Gammler und Langhaarige in den 1960er Jahren

22. März 2018 | 20:00

Vor­trag und Diskus­sion mit Bodo Mrozek (Berlin)

Mitte der 1960er Jahre rück­ten lang­haarige junge Män­ner ins Zen­trum ein­er gesellschaftlichen Debat­te, die ältere Sozial­typen wie den „Eck­en­ste­her“ oder den „Halb­starken“ aktu­al­isierte. In Kon­tro­ver­sen über Jugendliche, die mit demon­stra­tiv­er Nicht-Arbeit in den Stadtzen­tren provozierten, verdichteten sich Diskurse über jugendlich­es Ver­hal­ten, Männlichkeit und Weib­lichkeit, die Nutzung des öffentlichen Raumes und die Zuständigkeit­en des Staates. Die gegen Abweichler*innen in Stel­lung gebrachte Nüt­zlichkeit­side­olo­gie wurde von Denor­mal­isierungsäng­sten grundiert und mobil­isierte neue Regierung­stech­nolo­gien, führte aber langfristig zu verän­derten Rol­len­bildern. Der Vor­trag kon­tex­tu­al­isiert Fall­beispiele aus der Bun­desre­pub­lik mit inter­na­tionalen Debat­ten über Asozial­ität.

Im Rah­men im Rah­men der 7. Aus­gabe der Rei­he „Kun­st, Spek­takel & Rev­o­lu­tion“: Zwis­chen Jugen­dre­volte und Kul­tur­rev­o­lu­tion? Aspek­te der 1968er Revolte

Koop­er­a­tion der ACC Galereie Weimar mit dem Biko e.V., gefördert von der Rosa-Lux­em­burg-Stiftung Thürin­gen

Datum:

22. März 2018    

Zeit:

20:00

Veranstaltungskategorie/n:

Veranstaltungsort:

ACC Galerie
Burg­platz 1
Weimar

Veranstalter*in:

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