Pandarama — Filmfest der globalen Zusammenhänge

27. Januar 2017 – 29. Januar 2017 | 0:00–23:59

Acht Filme über glob­ale The­matiken, die trotz ihrer Aktu­al­ität nicht unbe­d­ingt den Weg in die alltäglichen Massen­me­di­en find­en. Während viel über Deutsch­land und Europa gere­det wird, wollen wir den Blick­winkel erweit­ern und auch The­men ansprechen, die oft nicht bis zu uns vor­drin­gen und trotz­dem das Leben viel­er Men­schen weltweit bes­tim­men.

Es geht um Kul­tur und Radikalisierung über Ras­sis­mus und Diskri­m­inierung bis hin zu postkolo­nialen Kon­ti­nu­itäten. Dabei reisen wir unter anderem von Kam­bod­scha über Mali bis nach Kolumbi­en und tauchen dabei in unter­schiedliche Real­itäten ein.

Filmproduzent*innen aus der ganzen Welt soll dabei die Lein­wand eröffnet wer­den, um The­matiken aus ihrer Per­spek­tive darzustellen.
Wir möcht­en die Möglichkeit bieten, zusam­men über The­men ins Gespräch zu kom­men, uns auszu­tauschen und ver­suchen Fra­gen von Expert*innen klären zu lassen.
Dafür laden wir zu offe­nen Gesprächs- und Diskus­sion­srun­den ein, bei der uns Referent*innen für inhaltliche Fra­gen zur Ver­fü­gung ste­hen.

Neben kurzen Impulsvorträ­gen laden wir zu the­ma­tis­chen Work­shops ein, die vor den Filmvor­führun­gen Raum geben, einige The­men zu ver­tiefen.

Pro­gramm

Fre­itag (Kul­tur + Radikalisierung):

-18.00 Uhr „Das Fest des Huhnes“ (Öster­re­ich, 1992)

-20.00 Uhr Eröff­nungsvor­trag „Kul­tureller Dia­log zwis­chen Ori­ent und Okzi­dent“ von Dr. Mohammed Khal­louk (stel­lvertre­tender Vor­sitzen­der des Zen­tral­rats der Mus­lime in Deutsch­land)

- 20.30 Uhr„Timbuktu“ (Mauretanien/Frankreich, 2014)

Sam­stag (Ras­sis­mus + Diskri­m­inierung):

-12.00 Uhr The­men­work­shops

„Kri­tik des alltäglichen und struk­turellen Ras­sis­mus — eine winzige Ein­führung“

Ref­er­ent: Nenad Čupić (Freiberu­flich­er Train­er mit den Schw­er­punk­ten Kolo­nial­is­mus- und Ras­sis­muskri­tik und Kri­tis­ches Weiß­sein)

„Antiziganismus/ Antiroma*iismus in Ver­gan­gen­heit und Gegen­wart“

Ref­er­entin: Luise Veit (Europäis­che Eth­nolo­gin und
Kul­tur­wis­senschaft­lerin mit Schw­er­punkt auf Ras­sis­mus gegenüber Sin­ti und Roma, u.a.)

- 15.30 Uhr „Die Piroge“ (Frankreich/Senegal/Deutschland, 2012)

- 18.00 Uhr „Just the Wind“ (Ungarn/Deutschland/Frankreich, 2012)

- 21.00 Uhr „Omar — Ein Jus­tizskan­dal“ (Frankre­ich, 2011)

Son­ntag (Postkolo­nial­is­mus + Glob­al­isierung):

- 12.00 Uhr The­men­work­shops

„Post- und Neokolo­nial­is­mus – eine spielerische Ein­führung“

Ref­er­ent: Mar­co Arturo Muñoz Blan­co (Studi­um in Umwelt­man­age­ment in Deutsch­land und Kolumbi­en, derzeit Frei­williger beim BUND)

„Buen Vivir und Kon­flik­te um die Ressource Wass­er“

Referent*innen: Bir­git Hoin­le (Bil­dungsref­er­entin u.a. zu den The­men Ernährungssou­veränität und Kri­tis­chem Kon­sum) und Saron Cabero (Bil­dungsref­er­entin u.a. zu den The­men Ressourcenexk­trak­tivis­mus und Fairen Han­dels)

- 15.30 Uhr „La Bue­na Vida — Das gute Leben“ (Deutschland/Schweiz, 2015)

- 18.00 Uhr „The Last of the Ele­phant Man“ (Kambodscha/Frankreich/Kanada, 2015)

- 21.00 Uhr „Und dann der Regen“ (Mexiko/Spanien/Frankreich, 2010)

Datum:

27. Jan­u­ar 2017 – 29. Jan­u­ar 2017    

Zeit:

0:00–23:59

Veranstaltungskategorie/n:

Veranstaltungsort:

Lichthaus

Weimar

Veranstalter*in:

Veranstaltungslink: