7. November 2024 | 18:00–20:00
Im Vortrag geht es aus einer vorwiegend psychoanalytischen Perspektive darum, wie Autoritarismus auf der subjektiven Ebene funktioniert. Dabei geht es um Fragen wie: Was macht Autoritarismus für Menschen attraktiv? Was sind die individuellen und gesellschaftlichen Bedingungen für das Entstehen einer autoritären Disposition? Und nicht zuletzt: Wie lässt sich dem entgegenarbeiten?
Prof. Dr. phil. Christine Kirchhoff, Dipl.-Psych., ist Professorin für Psychoanalyse, Subjekt- und Kulturtheorie an der Internationalen Psychoanalytischen Universität Berlin (IPU) und als Psychoanalytikerin in eigener Praxis niedergelassen (DPV/IPA). Arbeitsschwerpunkte: Metapsychologie und psychoanalytische Konzeptforschung, Psychoanalyse und Kritische Theorie, Kritik der Zeitdiagnostik, Psychoanalyse und Klimawandel.
Die Veranstaltung ist Teil unserer Reihe Autoritarismus – über die Voraussetzungen des Rechtsrucks in den Individuen und der Gesellschaft