12. November 2015 | 20:00
Angesichts der gegenwärtigen Konflikte und Kriege in der Welt werden oft die Möglichkeiten von wirtschaftlichen Sanktionen, Waffenlieferungen und letztlich die Option des militärischen Eingreifens diskutiert. Die Varianten von zivilgesellschaftlichen und gewaltfreien Möglichkeiten stehen hierbei im Hintergrund oder gelten als idealistische Träumereien.
Dennoch werden sie praktiziert. Eine entsprechende öffentliche Beachtung finden sie jedoch kaum. Ein Vertreter / eine Vertreterin von Peace Brigades International stellt die Praxis des gewaltfreien zivilgesellschaftlichen Eingreifens in Konflikt- und Kriegssituationen vor. Die internationale Schutzbegleitung von bedrohten Organisationen und MenschenrechtsaktivistInnen in Kriegs- und Krisengebieten gilt als ein Beispiel der Arbeit von Peace Brigades International. Hierbei soll auf die Schwierigkeiten, Erfolge und Perspektiven dieses Engagements näher eingegangen werden.