Streiten für Klimagerechtigkeit — Ende Gelände und G20

14. Juni 2017 | 19:00

Wenn wir eine real­is­tis­che Chance haben wollen, Kli­mawan­del auf 1,5 Grad zu begren­zen, dann müssen fos­sile Ressourcen im Boden bleiben — am besten sofort.

Dies erfordert nicht nur einen Aus­bau erneuer­bar­er Energien, son­dern auch eine kom­plett andere Organ­i­sa­tions­form von Wirtschaft und Gesellschaft.

Wo aber leis­ten wir Wider­stand gegen ein zer­störerisches Wirtschaftssys­tem? Set­zen wir uns vor eine Bank? Stören wir ein Gipfel­tr­e­f­fen der Mächti­gen? Oder block­ieren wir Braunkohle­in­fra­struk­tur, wie das Kli­ma-Aktions­bünd­nis “Ende Gelände”, um direkt in einen zer­störerischen indus­triellen Prozess zu einzu­greifen?

Welche Forderun­gen stellen wir bei unseren Aktio­nen, und an wen? Was kommt davon in der Öffentlichkeit an? Welche Bilder ver­mit­teln wir dabei? Was verän­dert sich dadurch?

Im Hin­blick auf die großen Vorhaben von Klim­agerechtigkeits- und antikap­i­tal­is­tis­chen Grup­pen in diesem Jahr — G20 im Juli, Ende Gelände im August und Novem­ber — wollen wir ver­schiedene Strate­gien anschauen und dabei diese Fra­gen disku­tieren.

Dorothee Häußer­mann ist freiberu­fliche Ref­er­entin und Kli­ma-Aktivistin; sie ist bei Ende Gelände, ausgeCO2hlt und Attac aktiv.

Datum:

14. Juni 2017    

Zeit:

19:00

Veranstaltungskategorie/n:

Veranstaltungsort:

offenes Jugend­büro RedRoXX
Pilse 29
Erfurt

Veranstalter*in:

Veranstaltungslink: