Vortrag „Nach dem Lager. Die Geschichte der Überlebenden von Ravensbrück“ mit Henning Fischer

24. Oktober 2018 | 19:00–21:00

Ende April 1945 wurde das Frauen-Konzen­tra­tionslager Ravens­brück bei Berlin von der Roten Armee befre­it. Einige der Über­leben­den, meist Kom­mu­nistin­nen, die in der Weimar­er Repub­lik poli­tisch geprägt wor­den waren, grün­de­ten unmit­tel­bar nach der Befreiung eine Lagerge­mein­schaft als ihren sozialen und poli­tis­chen Ver­band. Gegen viele Schwierigkeit­en führten die Über­leben­den ihre Ver­bände in DDR und BRD und bis in die 2000er Jahre fort und ver­fol­gten vielfältige und eigen­ständi­ge poli­tis­che Ziele. Sie wur­den damit zu Akteurin­nen ihres eige­nen Lebens und der deutschen Geschichte des 20. Jahrhun­derts.
Hen­ning Fis­ch­er stellt ihre Geschichte und sein kür­zlich erschienenes Buch »Über­lebende als Akteurin­nen« anhand eines Bilder-Vor­trags vor. Hen­ning Fis­ch­er lebt in Berlin, hat dort unter anderem Geschichtswis­senschaften studiert und 2017 pro­moviert. Er ist Teil des AutorIn­nenkollek­tivs Loukanikos, das sich mit der Kri­tik der Geschicht­spoli­tik beschäftigt (https://historyisunwritten.wordpress.com/).

Datum:

24. Okto­ber 2018    

Zeit:

19:00–21:00

Veranstaltungskategorie/n:

Veranstaltungsort:

Falken Laden­lokal
Thäl­mannstr. 26
Erfurt

Veranstalter*in:

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