Vortrag und Kritik des modernen Antisemitismus

2. Juni 2017 | 19:00

Anti­semitismus ist viel mehr als nur ein Voruteil gegen Juden, ein Nichtwissen, das du die schlichte Dar­legung von Tat­sachen aufzuk­lären wäre. Anti­semitismus als Ide­olo­gie ist der Kern ein­er ganzen Weltan­schau­ung, die in NS-Deutsch­land zu einem Ver­nich­tung­spro­jekt ohne Gle­ichen erwuchs und noch heute sieht sich der Staat gewor­dene Kon­se­quen­zen der Shoah, der jüdis­chen Staat Israel, mit der anti­semi­tisch motivierten Gewalt vor allem sein­er Nach­barn kon­fron­tiert.

In Deutsch­land dage­gen hat sich der Anti­semitismus nach Auschwitz trans­formiert und nimmt nun ver­schiedene For­men an, die nicht mehr die Juden als unmit­tel­bares Fein­bild in den Mit­telpunkt des Ver­fol­gungsin­ter­ess­es stellen. Der Anti­semitismus nach Auschwirtz refelk­tiert — oft auf sub­lime Weise — die Fol­gen der unaufgear­beit­eten eige­nen Ver­gan­gen­heit und in Zeit­en der grlob­alen Krise des Kap­i­tal­is­mus den Wun­sch nach der Redak­tion gesellschaftlich­er Kom­plex­ität. Diese For­men des mod­er­nen Anti­semitismus wer­den unter anderem Gegen­stand des Vor­trages sein.

Datum:

2. Juni 2017    

Zeit:

19:00

Veranstaltungskategorie/n:

Veranstaltungsort:

P20

Arn­stadt

Veranstalter*in:

Veranstaltungslink: