Liebe Fre­unde, Genossin­nen und Antifaschis­ten,

am Fre­itag den 14. Dezem­ber find­et in Arn­stadt der Wei­h­nachts-Antifa­tre­sen statt. Los geht’s ab 19Uhr in der P20. Es wird etwas zu Essen geben, sicher­lich Glüh­wein und einen Vor­trag natür­lich auch wieder. Zu let­zterem haben wir den Club Com­mu­nism aus Jena ein­ge­laden, über rechte Män­ner­bünde zu referieren.

Wenn ihr also die noch verbleibende Zeit vor Wei­h­nacht­en nutzen woll­ten für inhaltlichen Input und Diskus­sion, bevor alle in die alljährliche Lethargie ver­fall­en oder ein­fach Lust habt auf einen net­ten Abend mit Glüh­wein und Leck­ereien, kommt gerne vor­bei!

Ankündi­gung­s­text: Männlichkeit und (deutsch­er) Nation­al­is­mus sind
Brüder. Nir­gend­wo bess­er zeigt sich dies als in den Burschen­schaften: Rein männlich Stu­den­ten­vere­ini­gun­gen, in denen her­anwach­sende Män­ner sich ihre Männlichkeit mit Bier­trinken und rit­uellen Selb­stver­let­zun­gen beim soge­nan­nten ‚akademis­chem Fecht­en‘
beweisen. Aber auch die nich­takademis­che Rechte organ­isiert sich gern rund um Männlichkeitsin­sze­nierun­gen bei Kampf­s­port, Dauer­marsch und (wie sollte es anders
sein) dem kollek­tiv­en Besäuf­nis. Der Vor­trag soll einen Ein­blick in die Funk­tion­sweise
von männlichen Gemein­schaft­sprak­tiken für die nation­al­is­tis­che Organ­isierung bieten, die Frage erörtern, was diese rechte Männlichkeit mit jen­em männlichen Geschlechtscharak­ter zu tun hat, der im Bürg­er verkör­pert war und schließlich klären, was Kap­i­tal­is­mus und Trinken, um zu Kotzen miteinan­der verbindet. Am Ende soll dabei noch etwas Platz sein, einen Blick darauf wer­fen, wie fern das Ganze eigentlich von sub­kul­turellen und linken
Prak­tiken ist.