Wo gehobelt wird, fallen KKK-Kreuze — Antifaschismus bleibt Handwerksarbeit!

22. März 2017 | 17:00

Rassist_innen von der Ini­tia­tive „Bürg­er für Erfurt“ und Aktivist_innen der extrem recht­en Ini­tia­tive „Ein­Prozent“ haben im Erfurter Stadt­teil Mar­bach ein Ku Klux Klan-Kreuz errichtet. Das Holzkreuz ste­ht seit dem ersten März­woch­enende in unmit­tel­bar­er Nach­barschaft des Bau­grund­stücks der geplanten Moschee der Ahmadiyya-Gemeinde.
Wie bere­its der Mar­bach­er Pfar­rer Rick­lef Mün­nich erk­lärte, han­delt es sich bei dem Kreuz um kein Sym­bol des christlichen Glaubens. Die Evan­ge­lis­che Kirche Erfurt-Eise­nach und das katholis­che Bis­tum Erfurt bekräftigten dies.
Das Kreuz ist vielmehr das langjährige Sym­bol des ras­sis­tis­chen Ku Klux Klans (KKK), der damit seit fast 100 Jahren Angst und Schreck­en ver­bre­it­et. Es ist das Sym­bol eines weißen Ras­sis­mus und sein­er Lynch­prax­is. Um die mit diesem Sym­bol errichtete Drohkulisse zu erken­nen, braucht das Kreuz nicht erst zu bren­nen.
Die Stadt Erfurt sieht nach eige­nen Angaben keinen Grund, gegen das ras­sis­tis­che Holzkreuz vorzuge­hen, auch wenn städtis­che Lip­pen­beken­nt­nisse und Plakate mit dem städtis­chen Wap­pen und dem Slo­gan „Gegen Rechts ist Logo“ anderes erwarten ließen. Wir wis­sen: Antifaschis­mus bleibt Han­dar­beit – und rufen dazu auf, das KKK-Kreuz zu Fall zu brin­gen. Dies wollen wir mit ein­er Demon­stra­tion am 22.03. bekräfti­gen, die um 17 Uhr am Park­platz hin­ter dem Uni­ver­sitäts­gelände (Schwarzburg­er Straße) startet. „Alles muss man sel­ber machen“ – und das gründlich.

Datum:

22. März 2017    

Zeit:

17:00

Veranstaltungskategorie/n:

Veranstaltungsort:

Park­platz hin­ter dem Uni­ver­sitäts­gelände
Schwarzburg­er Straße
Erfurt

Veranstalter*in:

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