17. September 2022 | 10:30–18:00
Zu diesem Workshop sind lesbisch lebende Frauen zwischen 20 und 85 eingeladen, die aus Familien mit einer DDR-Biografie stammen. Wir wollen uns in einem sowohl gemeinsamen als auch individuellemn Austausch mit unserer ostdeutschen Vergangenheit auseinandersetzen. Dies kann helfen, die Gegenwart besser oder sogar neu zu verstehen und sich für die Zukunft zu empowern und handlungsfähiger zu fühlen. Das (neu) Kennenlernen der eigenen Biografie und der gegenseitige Austausch von Erfahrungen lässt uns Unterschiede und Gemeinsamkeiten erkennen. Sie helfen uns, persönliche Errungenschaften und persönliches Leid spürbar zu machen und in strukturellen Kontexten zu begreifen. Wie können wir damit umgehen? Wir setzen uns mit Fragen etwa nach dem Coming Out oder der (sexuellen) Identität sowie mit dem Leben in der DDR und danach auseinander. Wir hören uns gegenseitig generationenhomogen und ‑übergreifend zu. Vertraulichkeit, Achtsamkeit, Wertschätzung und das Wissen darum, das die gemeinsame Arbeit keine Therapie ersetzen kann, sind die Grundlage der Zusammenarbeit.
Geleitet wird der Workshop von Barbara Wallbraun (Kulturpädagogin/Regisseurin) und Henriette Stapf (freie Kulturarbeiterin/Dritte Generation Ost).
Wir bitten um Anmeldung an programm@frauenzentrum-brennessel.de
In Kooperation mit der LSBTIQ-Koordinierungsstelle Thüringen und der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Weitere Infos findet ihr auf FB und unserer Homepage: https://www.facebook.com/events/1183871218837592
http://frauenzentrum-brennessel.de/Veranstaltung/lesbisch-sein-gestern-heute-und-morgen-ein-biografischer-und-generationsuebergreifender-workshop/?insta nce_id=50401