30. Mai 2015 | 10:00–17:00
Workshop zum Thema “Racial Profiling”
2 Referent*innen von KOP Berlin (https://kop-berlin.de/
<https://upload.facebook.com/l.php?u=https%3A%2F%2Fkop-berlin.de%2F&h=7AQFFeQWz&enc=AZN-lGl4rvAqdLh48ew7U2soMYR_9ruxK1VqBH_G7zodVckq5aEf83sRJqftNvfMPCz_e62vbTfFyhtB5t3LIIdblZTzBpijLEm1ZNG8CgGq_NjfIFLmhNlN1d0PauOC76jOkJ3nWWI4oEe9JgMXX3KK6Y8Khmk4ZBvKEp7NuRtw2cZOS5Czc3jXc-Xdme8oHTg&s=1>)
kommen nach Erfurt, um einen Workshop zum Thema “Racial Profiling” zu
machen. Teilnahme ist kostenlos und es wird eine KüFa geben.Ankündigungstext:
If you see something, say something! Analyse und Widerstand gegen Racial
Profiling an der Seite von Betroffenen
Die deutsche Regierung leugnet die Existenz rassistischer Polizeipraxen.
Die Polizei selbst leugnet den Einfluss von Racial Profiling auf ihre
Arbeit. Aber die Betroffenen wissen es besser: Sie erleben Tag für Tag
rassistische Schikane, Demütigung und Gewalt durch die
“Sicherheits“behörden. Ihre Stimmen werden lauter, sie sorgen dafür
gehört zu werden.
Die Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt/KOP
(www.kop-berlin.de
<http://l.facebook.com/l.php?u=http%3A%2F%2Fwww.kop-berlin.de%2F&h=4AQFUFLsI&enc=AZO_uoTlv4NEmRskqoxK2Sl2XpSfP2c5hSirTsCzEjy7z7cU_hhH280WDcGaS7nRH9cYQlPWmCyKLy-H2gqcZFsEiR12-VXOvnt1WWnsFPPwwYichSapn8dYls8Jo1e9AgNAKl_oSQD1F9XGr49ZFO5KNVpWJce2Chyc4Jnkp4E2gYhmO53weaOKL2WWcI1rfU4&s=1>)
ist seit 2002 in Berlin aktiv. Wir sind rund 15 Aktivist*innen, die an
der Seite derjenigen arbeiten, die von rassistischer Polizeigewalt
betroffen sind. 2011 gründete sich KOP Dresden
(http://kopdresden.noblogs.org/), 2013 KOP Bremen.
Wir wollen unsere Arbeit vorstellen und gemeinsam Strategien
diskutieren, wie man polizeiliches Racial Profiling bekämpfen kann. Wir
werden zeigen, was die Praxis mit institutionellem Rassismus zu tun hat.
Gemeinsam schauen wir den Film “ID-withoutcolors” von R. Valsecchi
(http://idwithoutcolors.com/) und stellen uns den praktischen Fragen
einer konkreten, solidarischen & antirassistische Praxis gegen
rassistische Polizeigewalt:
- Was können die Betroffenen/Zeug*innen von rassistischer Polizeigewalt tun?
- Wie lassen sich die Erfahrungen von Betroffenen/Zeug*innen rassistischer Polizeipraxis gut dokumentieren?
- Wie können wir Betroffene/Zeug*innen in Gerichtverfahren wirksam begleiten?
- Wie baut man einen Rechtshilfefonds auf und erhält ihn?
- Welche kreativen und wirksamen Aktionen können wir auf die Straße bringen?
- Wie kann man sich in Erfurt organisieren? Wie muss unsere Vernetzung
aussehen?
Wir freuen uns gemeinsam mit Euch über die Schwierigkeiten im Kampf
gegen Racial Profiling zu diskutieren und Wege zu finden, diese zu
überwinden.