21. November 2016 | 18:00
Indiefilm über den Alltag der Berliner Queer- und Underground-Szene
Ezra (Yony Leyser) ist ein Schriftsteller mit israelisch-palästinensischen Wurzeln. Sasha (Tim Fabian Hoffman) ist ein russischer Immigrant, der sich als Callboy verdingt. Beide gehen gern feiern, nehmen Drogen und lieben den Exzess. Ihre Wege kreuzen sich eines Abends auf einem Punk-Konzert. Von da an versinkt das Liebespaar immer mehr in einem Strudel aus freier Liebe, wilden Partys und alternativer Musik. Dabei reisen sie auf ihren ziellosen Streifzügen durch die Berliner Geschichte, die von der Weimarer Republik, dem 2. Weltkrieg, der DDR bis hin zu David Bowie und der Punkkultur reicht. Der Nachwuchs-Regisseur Yony Leyser, der in seinem Film zugleich die Hauptrolle spielt, zeichnet ein Bild von Berlin als junge, rebellische und freiheitsliebende Stadt. Daneben sind zahlreiche Musiker*innen und Künstler*innen zu sehen, die in Berlin aktiv sind, etwa die Punk-Größe Nina Hagen, die feministische Elektro-Rockerin Peaches, der Punk-Musiker Rummelsnuff, die Rapper*in Sookee und der Frontmann der Band Einstürzende Neubauten Blixa Bargeld.
(Achtung: Der im Flyer angekündigte Workshop fällt aus und wird durch diesen Film ersetzt.)