30 Jahre feministische Arbeit in Thüringen — Gespräch mit Sonja

14. Oktober 2022 | 17:00

Die Bren­nes­sel — Zen­trum gegen Gewalt an Frauen — hat ihre Ursprünge in Wohnz­im­mern und Küchen von Erfurter Frauen in den 80er Jahren. Sie organ­isierten sich als „Frauen für Verän­derung“ und waren maßge­blich an den Umbrüchen 89/90 beteiligt. 1990 grün­de­ten sie den Vere­in „Autonome Bren­nes­sel e.V.“ und beset­zten ihre ersten Arbeit­sräume in der Thomas-Müntzer-Straße. Seit­dem ist viel passiert — u.A. konzip­ierten die Bren­nes­seln eine eigene Aus­bil­dung zur „Inte­gri­erten Fraue­nar­beit“ in Thürin­gen, gaben eine Zeitung her­aus, grün­de­ten ein Frauen­wohn­pro­jekt „Begi­nen­hof“ und organ­isierten eine große inter­na­tionale NGO-Frauenkon­ferenz. Getreu dem Mot­to „Unkraut verge­ht nicht“ beste­ht die Bren­nes­sel seit über 30 Jahren als fem­i­nis­tis­ch­er Ort und Unter­stützungsstruk­tur. An diesem Abend begrüßen wir Son­ja zum Gespräch: Sie hat Anfang der 90er das Frauen­zen­trum „Ungeschminkt“ in Bad Lan­gen­salza mitgegründet,steht mit der Bren­nes­sel seit 1992 im engen Kon­takt, wohnt mit­tler­weile in Erfurt und ist ehre­namtlich bei der Bren­nes­sel im Vor­stand und bei den Omas gegen Rechts aktiv. Wir wollen uns darüber austauschen,was sich in den let­zten Jahrzehn­ten verän­dert hat, was geblieben und neu dazugekom­men ist und wieso es notwendig ist, dass fem­i­nis­tis­che Arbeit kon­se­quent antifaschis­tisch ist.

Anmel­dung an

Die Ver­anstal­tung find­et im Rah­men der alter­na­tiv­en Stu­di­ene­in­führungstage statt und richtet sich auss­chließlich an FLINTA* (Frauen,Lesben,Inter, Nicht-Binäre, Trans und Agender*Personen) http://frauenzentrum-brennessel.de

Datum:

14. Okto­ber 2022    

Zeit:

17:00

Veranstaltungskategorie/n:

Veranstaltungsort:

Frauen­zen­trum Bren­nes­sel
Regierungsstraße 28
Erfurt

Veranstalter*in:

Bren­nes­sel e.V.

Veranstaltungslink: