3. November 2016 | 19:00–22:00
Vor 5 Jahren kam es zur Selbstenttarnung des NSU. Ein Wohnmobil in Eisennach brannte aus. In diesem Moment ahnte wohl niemand die Tragweite der Verbrechen und des Komplexes, welcher bis heute noch Angehörige und Betroffene aber auch Gerichte, Untersuchungsausschüsse und Zivilgesellschaft beschäftigt. Wir wollen nun den Blick wagen und mit den Betroffenen ins Gespräch kommen. Genauer: mit den Betroffenen des Nagelbombenanschlags in Köln. Betroffene des Anschlages wiesen bereits 2004 darauf hin, dass die Täter Nazis gewesen sein könnten. Die Ermittlungsbehörden ignorierten diese Hinweise.
Dafür haben wir Mitat Özdemir (Ehrenvorsitzender IG Keupstraße) und Peter (Vertreter der Initiative “Keupstraße ist überall!”) eingeladen um über ihre Erfahrungen vor und nach der Selbstenttarnung des NSU zu sprechen und um gemeinsam ins Gespräch zu kommen.
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, dem 03.11. ab 19.00 Uhr in der JG-Stadtmitte statt.