Die Bakuninhütte bei Meiningen — Geschichte und Perspektiven

8. Februar 2019 | 18:00–20:00

Vor­trag mit Kai Richarz vom Wan­dervere­in Bakun­in­hütte

Die Bakun­in­hütte bei Meinin­gen — benan­nt nach dem rus­sis­chen Anar­chis­ten
und Rev­o­lu­tionär Michel Bakunin — wurde ab 1920 von Arbeiter*innen aus
der anar­chis­tis­chen Arbeit­er­be­we­gung Meinin­gens als Freizeit- und
Wan­der­hütte aufge­baut. Mit der Machtüber­nahme der Nazis wurde sie
enteignet und wech­selte seit­dem die Besitzer: u.a. die SS, die NSDAP,
eine Pri­vat­per­son, die Sow­jetis­che Mil­itärad­min­is­tra­tion, die SED,
ver­schiedene Stadt- und Bezirk­sräte und das Innen­min­is­teri­um der DDR.
Erst Mitte der 2000er kon­nte es über den Wan­dervere­in Bakun­in­hütte für
die anti­au­toritäre Bewe­gung gekauft und zurück­ge­won­nen wer­den.

Heute organ­isiert der Bakun­in­hüt­ten­vere­in regelmäßig Wan­derun­gen und
Ver­anstal­tun­gen und stellt die Hütte befre­un­de­ten Grup­pen und
Organ­i­sa­tio­nen zur Ver­fü­gung. Seit neuestem ist die Bakun­in­hütte
Anschlusshaus der NaturFre­unde gewor­den.

Kai Richarz vom Vere­in wird über die wech­sel­hafte Geschichte der Hütte
und Per­spek­tiv­en für die Zukun­ft sprechen und ist für alle
inter­essierten Fra­gen offen.

Im Übri­gens plant auch die Wan­der­gruppe der FAU für den 22. Juni einen
Tage­sauflug zur Hütte.

Mehr Infos: bakuninhuette.de
jena.fau.org

Datum:

8. Feb­ru­ar 2019    

Zeit:

18:00–20:00

Veranstaltungskategorie/n:

Veranstaltungsort:

FAU Gew­erkschaft­slokal Mil­ly Witkop
Bach­straße 22
Jena

Veranstalter*in:

Veranstaltungslink: