Geburt einer Nation — Laibach und die Neue Slowenische Kunst

1. April 2019 | 8:00–17:00

Wie keine andere Band hat »Laibach« (benan­nt nach dem deutschen Namen der slowenis­chen Haupt­stadt Ljubl­jana) den Zer­fall Jugoslaw­iens mit pop­kul­turellen Mit­teln kom­men­tiert. Dabei sind die Botschaften Laibachs nie ein­deutig, Kri­tik kommt in Form von Über­af­fir­ma­ton und Ambivalenz daher – sie spie­len mit den Sym­bol­en des Total­i­taris­mus und des Krieges. Im Gesamtkonzept der Band spielt der Bezug auf die kün­st­lerische Avant­garde eine wichtige Rolle. Deren Anspruch auf einen ganzheitlichen Gestal­tungsanspruch set­zte Laibach mit der Grün­dung der »Neuen Slowenis­chen Kun­st« um, einem inter­diszi­plinären Kün­stlerkollek­tiv, das auch eine eigene Repub­lik aus­rief. Alexan­der Pehle­mann schildert die Geschichte des Pro­jek­ts und stellt dabei einige sein­er Man­i­fes­ta­tio­nen näher dar.

Alexan­der Pehle­mann ist Autor, Kura­tor, DJ (Al-Haca Sound Sys­tem), Kom­pil­er, Jour­nal­ist und Net­zw­erk­er. Seit 1993 ist er Her­aus­ge­ber des »Zon­ic«, Mag­a­zin bzw. Almanach für »Kul­turelle Rand­stands­blicke & Involvierungsmo­mente«.

Die Ver­anstal­tung ist Teil der Rei­he “Kun­st, Spek­takel & Rev­o­lu­tion” — eine Koop­er­a­tion des Bil­dungskollekivs BiKo e.V. und der ACC Galerie Weimar, unter­stützt von der Rosa-Lux­em­burg-Stiftung Thürin­gen. Weit­ere Infos unter: http://spektakel.blogsport.de

Datum:

1. April 2019    

Zeit:

8:00–17:00

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