22. April 2015 | 18:00
Weltweit sind immer mehr Menschen auf der Flucht: laut UNO-Flüchtlingskommissariat über 50 Millionen. Davon kommt nur der kleinere Teil nach Europa und dennoch erreichen angesichts dieser hohen Zahlen immer mehr Flüchtlinge die Bundesrepublik Deutschland und Thüringen. In einigen Orten gibt es für die Aufnahme starke Netzwerke, die die Kommunen unterstützen, woanders regt sich Widerstand.
Gewerkschaften halten den Solidaritätsgedanken hoch. Aber wie sieht es bei der konkreten Umsetzung von Papieren und Beschlüssen aus, wenn es um die Unterstützung von Flücht¬lingen geht? Was tun Gewerkschaften, wenn Flüchtlinge sich an sie wenden, gar Forderungen an sie stellen? Und: Müssen wir lernen, besser miteinander zu reden statt übereinander zu urteilen?
Es diskutieren:
Volker Roßocha, DGB-Bundesvorstand
The Voice Refugee Forum Jena
Kathrin Vitzthum, Landesvorsitzende der GEW Thüringen
Juliane Kemnitz, Flüchtlingsrat Thüringen e.V.
DGB-Bildungswerk Thüringen e.V. in Kooperation mit der GEW Thüringen