Held*Innen in gewöhnlicher Kleidung — Queer-Feministische Musik in ESP & LA

25. Januar 2020 | 20:00–22:00

“Von Hex­en, Feigen, Wolken & Comicheld*Innen in gewöhn­lich­er Klei­dung – Die Queer-Fem­i­nis­tis­che Musik­szene Spaniens und Lateinamerikas“

Visu­al-Input con Diskus­sion, Café Wag­n­er, SA, 25.01., 20 Uhr, EINTRITT FREI (Im Anschluss find­et ab 22 Uhr die Fies­ta “Luna Y Sol” statt:
https://www.facebook.com/events/485892088793236/)

Nicht erst seit den Frauen­streiken und großen Demon­stra­tio­nen an den 8.März(en) der let­zten Jahre ist auf­fäl­lig und zugle­ich sehr für die lokalen Kämpfe inspiri­erend, was da so auf der Iberischen Hal­binsel und Lateinameri­ka von ver­schiede­nen anar­chis­tis­chen und sozial­is­tis­chen fem­i­nis­tis­chen Kämpfen und Grup­pen aus­ge­ht.

Dies spiegelt sich auch auf sehr inter­es­sante und empow­ernde Art und Weise in den dor­ti­gen Musik­szenen wieder. Immer mehr Frauen und queere Per­so­n­en erobern sich die Büh­nen, grabben die Mic‘s und spie­len einst män­ner­do­minierte Instru­mente.

Bands mit einem gemis­cht­en Gen­derver­hält­nis schießen wie Pilze aus dem Boden und mit der 8köpfigen Frauen-Gruppe „Roba Este­sa“ aus Tar­rag­o­na kommt auf ein­drucksvolle Art und Weise nicht nur die weib­liche Stimme und Instru­men­tierung in unser Gehör, son­dern bei Live-Konz­erten durch die simul­tane Über­set­zung in Gebär­den­sprache auch Inklu­sion und Musik auf eine kom­plett neue Dimen­sion.

Die Ver­anstal­tung möchte einen Überblick über die aktuelle Musik­szene mit der Ein­rah­mung der poli­tis­chen Gegeben­heit­en der patri­ar­chalen spanisch-dominierten/e­he­mals kolo­nial­isierten Welt geben, doch vor allem aufzeigen, dass es viele Kraft machende, empow­ernde Hoff­nungsze­ichen für eine schönere, gerechtere und egal­itärere Welt gibt.

(Ver­anstal­tungs­bild: Pro­moauf­nahme von “Roba Este­sa”)

== Wer macht’s:
Michael Graup­n­er ist Kul­tur­wis­senschaftler mit Schw­er­punkt Jugend- und Sub­kul­turen und deren Pro­jek­t­päd­a­gogis­ch­er, Ziel­grup­pen Empow­ern­der Ver­mit­tlung. Dazu ist er als DJ, Street Artist und Kul­turver­anstal­ter im mit­teldeutschen Raum in der soziokul­turellen Szene tätig, in den Ultrà‑, HipHop‑, Punk- und Alter­na­tiv­en Rave-Szenen (teen- bis spät-)jugendlich sozial­isiert und mit seinem Herzen sowie sub-/ju­gend­kul­turellen Forschen ins­beson­dere dem Iberischen und Lateinamerikanis­chen Raum und deren pro­gres­siv-emanzi­pa­torischen Jugend­be­we­gun­gen ver­bun­den.==

== Die Ver­anstal­tung ist Teil ein­er Ver­anstal­tungsrei­he im Herb­st / Win­ter 2019/20 zur queer-fem­i­nis­tis­chen Sub­kul­tur auf der Iberischen Hal­binsel & in Lateinameri­ka. Diese Ver­anstal­tung fand bere­its im Rah­men der Alota statt (ohne exakt gle­ich zu sein , eine weit­ere zur Queer-Fem­i­nis­tis­chen Street Art / Graf­fi­ti Szene in Spanien am 09.01. im Café Wag­n­er. Teil 3 fol­gt am Fre­itag, den 31.01. um 20.00 Uhr im Café Wag­n­er in der wir uns speziell der gegen­wär­ti­gen Fem­i­nis­tis­chen HipHop Szene in Spanien & Lateinameri­ka wid­men. Anschließend fol­gt eine Fem*Power-HipHop-Party

Datum:

25. Jan­u­ar 2020    

Zeit:

20:00–22:00

Veranstaltungskategorie/n:

Veranstaltungsort:

Café Wag­n­er
Wag­n­er­gasse 26
Jena

Veranstalter*in:

Veranstaltungslink: